Vom Lift aus begangen liegt alles im Parterre

Eine Geschichte von horizontalen und vertikalen 1:1 Verhältnissen.

Auf jedem Plakatblock ist ein schwarz-weißes Foto – 1:1 zur Realität – worauf die Wand ist, die direkt dahinter liegt.
Und dahinter: die Wand, die direkt hinter der Wand ist, und dahinter die Wand, die direkt dahinter und gegenüber der Wand ist, und dahinter die, die direkt hinter der Wand dahinter ist, und dann die, die genau gegenüber ist von der Wand dahinter, und dann dahinter die Wand, die direkt hinter der Wand ist, und dahinter die, die direkt dahinter und gegenüber ist von der Wand, die hinter der Wand ist und genau hinter der Wand, die dahinter ist. Direkt hinter der Wand, und dann dahinter die Wand, die genau gegenüber ist, und dann die dahinter (zumindest im Zustand von Mitte Mai 2015) …bis zur Wand, an dem die letzte Wand in der Abfolge der Wände der Landschaftskunstabteilung an die der Architekturklassenwand grenzt.

Direkt daneben ein 2. Block mit einem 1:1 zur Realität plakatgroßen s/w-Foto der Wand dahinter (solange sie niemand abreißt) und der Wand von daneben an der Wand, die direkt dahinter an der Wand ist, dann dahinter die Wand dahinter (solange sie niemand abreißt) und daneben, auch auf dem Foto daneben, ist die Wand, die die Wand daneben ist (solange sie niemand abreißt), und dann dahinter die Wand gegenüber und daneben (solange sie niemand abreißt), und dann die Wand, die direkt hinter der Wand dahinter ist (solange sie niemand abreißt) und daneben die Wand daneben (solange sie niemand abreißt), und dann die, die genau gegenüber ist von der Wand dahinter (solange sie niemand abreißt), und dann dahinter die Wand die direkt hinter der Wand ist, und dahinter die, die direkt dahinter und gegenüber ist von der Wand, die hinter der Wand ist und daneben, und genau dahinter die Wand, die dahinter ist (solange sie keiner abreißt), direkt dahinter die Wand und dann dahinter die Wand, die genau gegenüber ist (solange sie keiner abreißt) und dann die dahinter (solange sie keiner abreißt), und danach die Wand hinter der Wand neben der Wand (zumindest in dem Zustand von Mitte Mai 2015) …bis zur Wand, an dem die letzte Wand in der Abfolge der Wände der Landschaftskunstabteilung an die der Architekturklassenwand grenzt.
CM 2015

22 Fotografien à 120 x 80 cm, geplottet und in Form von 2 Abrißblöcken direkt nebeneinander an die Wand genagelt.