Die Wandzeichnung wird aus den Pigmenten Eisenoxydschwarz, Kasslerbraun, Grafit, Aluminium und Elfenbeinschwarz mit dem Pinsel direkt auf die Wand aufgetragen. Die zeichnerische Spur, die sich dadurch ergibt, erscheint wie aus typischem Stadtstaub hergestellt. Ihre Präsenz erinnert an die Abwesenheit eines anderen Gegenstandes, wie beispielsweise die Spuren von abgehängten Bildern an einer Wand, aber auch an die flüchtige Verdoppelung eines Gegenstandes durch seinen Schatten. In ihrer Materialität ist die Staubarbeit per se temporär. Die Entscheidung, die Wandzeichnung in Form einer Staubarbeit umzusetzen, soll den Kontext des urbanen Raumes in seiner steten Veränderung unterstreichen.